Helsinki an einem Wochenende

Auch wenn man Helsinki an einem Wochenende natürlich nicht komplett kennenlernt, sind aber zwei bis drei Tage doch ausreichend, sich einen allgemeinen Überblick über Stadt und Leute zu verschaffen. Uns wurde es dann auch noch leichter gemacht, da Ende April noch so einiges im Winterschlaf lag (sprich: noch geschlossen hatte).

Um der Wahrheit die Ehre zu geben, Helsinki ist nicht die schönste Stadt. Aber die übersichtliche Größe macht die Erkundung der schöneren Fleckchen sehr einfach, da viele Sehenswürdigkeiten zu Fuß zu erlaufen sind. Sollte man es bequemer bevorzugen, kann man auch die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Die sind sehr gut ausgebaut und bringen einen in zehn bis fünfzehn Minuten auch überall hin. Allerdings sollte man hier einen Reiseführer mit Netzplan dabei haben, denn diesen Luxus gibt es zumindest in der Straßenbahn nicht.

Und nun noch eine richtig „schlechte Nachricht“. Alkoholische Getränke sind in Finnland hoch besteuert und dementsprechend teuer.
Alles über 4,7% bekommt man außerdem auch nur in den staatlichen Verkaufsstellen. Die sind allerdings sehr leicht zu finden, denn während die Schweden in der Benennung ihrer Läden etwas euphemistischer sind („Systembolaget“), haben die Finnen eine sehr direkte Bezeichnung gewählt: „Alko“!

Natürlich gäbe es noch mehr Erwähnenswertes, aber zum einen will ich keinen Reiseführer schreiben und zum anderen geht es hier ja ums Fotografieren.

_DSC1047Das Wahrzeichen von Helsinki – der Dom („Helsingin tuomiokirkko“).

_DSC1313Selbiger von innen. Wer andere protestantische Kirchen kennt, der weiß, dass diese Schlichtheit völlig normal ist.

_DSC1072„Katajanokka“-Halbinsel: Die Eisbrecher „Voima“, „Urho“ und „Sisu“. Mit weiteren drei dieser Schiffe sorgen sie dafür, dass im Winter die Schifffahrt im finnischen Meerbusen nicht zum Erliegen kommt.

_DSC1070Auch das gehört zum Stadtbild: das „Hanasaari Kraftwerk“.

_DSC1076„Uspenskin Katedraali“ – der orthodoxe Dom von Helsinki.

_DSC1113Und hier noch ein Mal, wenn der Dom vergebens versucht sich ins Stadtbild einzufügen.

_DSC1100Die „Haltestelle“ für die Fähre auf die Festungsinsel(n) „Suomenlinna“. Übrigens merkt man am Schild über der Tür, dass Helsinki zweisprachig ist, und zwar per Gesetz. Alle öffentlichen Beschilderungen sind sowohl in finnisch als auch in schwedisch ausgeführt.

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_DSC1123Ein weiteres Merkmal: jede Insel wird genutzt und bebaut.

_DSC1130Und je kleiner die Insel, …

_DSC1137… desto kleiner das Haus.

Zurück zu „Suomenlinna“: Wer mehr über die Finnenfestung wissen will, der findet hier den Link zum Wikipediabeitrag.

Die schöne Seite von „Suomenlinna“.
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Aber da „Suomenlinna“ natürlich auch bewohnt ist, gibt es auch eine nicht ganz so schöne Seite.
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Und da es eine Festungsinsel war …
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_DSC1218Die alte Markthalle („Wanha Kaupahalli“) von innen. Im Angebot findet man nordische Köstlichkeiten, die man bei uns in keinem Delikatessengeschäft bekommt (und einen „Alko“).

_DSC1222Bier aus dem hohen Norden. 0,3l „Aura“: €2,95.

_DSC1241Der „Kaivopuisto“ (Brunnenpark). Das Gelände wird von Granitfelsen bestimmt, …

_DSC1246… und wird, wie hier auf der Esplanade …

_DSC1247… beim Asphaltieren einfach ausgelassen.

Der Friedhof „Hietaniemi“ – eine Oase der Ruhe.
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Der Badestrand „Hietarannan uimaranta“.
_DSC1292Der Blick nach Westen.

_DSC1297Der Blick nach Norden.

„Tempeliaukion kirkko“ (Felsenkirche)
_DSC1298Eine Kirche – ja!

Innen schon eher als solche zu erkennen.
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_DSC1311Das Kulturzentrum „Kaapelitehdas“. Hier sind unter Anderem ein Foto-, ein Theater- und das Hotel- und Restaurantmuseum mehr oder weniger unter einem Dach vereint. An diesem Wochenende war auch noch das „Helsinki Coffee Festival“. Klingt komisch, macht aber durchaus Sinn. Nirgends in Europa wird so viel Kaffee getrunken, wie in Finnland.

Auf der Insel „Korkeasaari“. Hier ist auch der Zoo von Helsinki zu Hause. Allerdings wird es jetzt keine Bilder von Tieren geben.
_DSC1327Blick Richtung Norden auf die Insel „Mustikkamaa“.

_DSC1332Südlich liegt „Suomenlinna“.

_DSC1336Nordwestlich liegt einmal mehr „Mustikkamaa“.

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_DSC1350Und im Westen ein alter Bekannter: das Kraftwerk „Hanasaari“.

_DSC1369Der „Sibelius-Park“. Benannt nach dem berühmtesten finnischen Komponisten Jean Sibelius.

Helsinki bei Nacht.
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